Der Rückbau von Windkraftanlagen am Ende ihrer Lebensdauer erfordert nachhaltige und effiziente Lösungen. OEHM bietet Betreibern ein umfassendes Rückbaukonzept, das durch patentierte Technologien höchste Umweltverträglichkeit und Arbeitssicherheit gewährleistet. Der Bereichsleiter Windenergie, Jörn Maathuis, erläutert im Interview, wie das Unternehmen durch innovative Ansätze und gezieltes Recycling einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet.
Frage: Welche Leistung bieten Sie Betreibern von Windkraftanlagen, die in die Endphase ihrer Lebenszeit eingetreten sind?
Maathuis: Wir bieten ein smartes Rundum-sorglos-Paket für ausgediente Windkraftanlagen. Unser Spezialgebiet ist der kontrollierte, umweltschonende Rückbau von Betontürmen - in von uns patentierter und kontrollierter Weise, ohne Sprengstoff oder Abrissbirne. Besonders platz- und bodenschonend demontieren wir nicht nur die Altanlage und den Turm, sondern kümmern uns auch um das Fundament, die Wege und Kranstellflächen sowie den Rückbau der elektrischen Infrastruktur. Dabei setzen wir auf ein schlüssiges Recyclingkonzept: Was wiederverwertet werden kann, wird recycelt, der Rest fachgerecht entsorgt. So verwandeln wir ausgediente Windkraftanlagen in wertvolle Rohstoffe für die Zukunft.
Frage: Was ist das Besondere an Ihrer Dienstleistung, wie unterscheiden Sie sich vom Wettbewerb?
Maathuis: Unser Trumpf ist unsere patentierte Rückbaubühne, die Arbeitssicherheit und Wirtschaftlichkeit optimiert. Im Gegensatz zum konventionellen Rückbau benötigen wir nur sehr wenig Platz, was umliegende Ländereien vor Bodenverdichtung und -verunreinigungen schützt. Der Betonturm wird segmentweise zurückgebaut und direkt vor Ort zu Betonrecyclingmaterial verarbeitet, was unseren ganzheitlichen Ansatz unterstreicht. Dies spart Zeit, Geld und schont die Umwelt. Unsere Methode findet große Akzeptanz bei Landeigentümern und Betreibern, da wir ihr Land schonend behandeln und in einem nutzbaren Zustand zurückgeben.
Frage: Inwiefern ist Ihre Dienstleistung besonders nachhaltig?
Maathuis: Nachhaltigkeit ist für uns mehr als ein Konzept - sie ist gelebte Realität. Unser Verfahren schont den Boden. Sämtliche Ackerflächen rund um den alten Windkraftanlagen-Standort bleiben nach dem Rückbau der Lebensmittelproduktion erhalten. Im Gegensatz zum konventionellen Rückbau mit Sprengstoff oder Abrissbirne gibt es weder einen Einschlag des Turms in den Acker noch herumfliegende Turmteile in Form von Beton oder Bewehrungsstahl, die in den umliegenden Ackerflächen landen könnten. Wir denken den gesamten Lebenszyklus einer Anlage zu Ende - vom Aufbau bis zur vollständigen Wiederverwertung aller Komponenten. Unser Ziel ist es, mit diesem Verfahren den ökologischen Fußabdruck des Rückbaus so klein wie möglich zu halten.