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Ich und mein Holz

Andreas Nüsse, gelernter Tischler und Zimmermann, ist seit 2014 bei OEHM. Der gebürtige Harener arbeitet zurzeit vor allem im Brückenbau. Für den leidenschaftlichen Dartspieler ist sein Job ein echter Volltreffer, kann er hier doch seine Begeisterung für den Werkstoff Holz voll ausleben.

Wie sind Sie in der Baubranche gelandet?
Es machte mir schon immer Freude, an neue Projekte heranzugehen, Neues auszuprobieren, als Tischler und Zimmerer hat man ja vielfältige Möglichkeiten und entsprechend habe ich schon in einigen Branchen gearbeitet. Vor meiner Tätigkeit hier habe ich im Hochseilgarten gearbeitet. Über Bekannte hörte ich dann, dass OEHM Mitarbeiter sucht für die Windkraft. Dann habe ich mich hier beworben und bin mittlerweile jetzt schon 5 Jahre hier.

Vom Hochseilgarten zum Turmbau - mit Höhe kennen Sie sich offenbar aus?
Ja, da schließt sich quasi der Kreis.

Mittlerweile arbeiten Sie hier im Bereich Brückenbau. Wie kam es dazu?
Ein Polier hatte spitzgekriegt, dass ich ausgebildeter Tischler und Zimmermann bin. Auf der Weihnachtsfeier sprach er mich dann an und sagte augenzwinkernd:, Wir sehen uns in ein paar Monaten bei mir auf der Brücke’. Und tatsächlich, drei Monate später, war ich im Brückenbau.

Bei Fortbildungen wird individuell geguckt: Was hilft dem Mitarbeiter? Was braucht er? Was wünscht er sich?

Andreas Nüsse

Wie betrachten Sie diesen Wechsel im Nachhinein? 
Auch wenn ich die Arbeit im Turmbau ebenfalls super finde: Ehrlich gesagt entspricht die aktuelle Tätigkeit noch mehr dem, was ich gelernt habe. Ich bin froh über die Entscheidung, dass es so gekommen ist. Ich mag einfach die Arbeit mit dem Baustoff Holz, hier kann ich selbst überlegen, Ideen einbringen, Pläne machen. Hier ist jeder Tag anders auf der Baustelle.

Wie lief die Einarbeitung?
Ich musste mich schon anfangs reinfuchsen. Aber so wird es auch nie langweilig. Mittlerweile bin ich, auch dank hilfreicher Kollegen, schon gut reingewachsen. Brückenbau macht mir auf alle Fälle mega Spaß.

Sie haben also auch von der Branchenvielfalt bei OEHM profitiert?
Ja, das Gute an OEHM ist ja, dass es hier mehrere Standbeine gibt, in denen man unterwegs ist. Das eröffnet einem dann zusätzliche Chancen und Möglichkeiten, in andere Bereiche reinzuschnuppern und dazuzulernen.

Die Aus- und Weiterbildung gehört zu den vordringlichsten Aufgaben im Bau - wie hilft OEHM Ihnen dabei?
Es gibt eine Schulungswoche, die ist sehr aufgabenspezifisch. Ich habe verschiedene Lehrgänge durchlaufen und Nachweise erworben: Höhenrettung, Baumaschinen, Erste Hilfe, Überwachung von Beton nach ÜK2 und ÜK3. Weiterbildungen werden hier nicht mit der Giesskanne ausgekippt, sondern es wird individuell geguckt: ,Was hilft dem Mitarbeiter? Was braucht er? Was wünscht er sich? Und was hilft dem Unternehmen?

Das Gute an OEHM ist, dass es hier mehrere Standbeine gibt, in denen man unterwegs ist. Das eröffnet einem zusätzliche Chancen und Möglichkeiten

Andreas Nüsse

Wie ist das Miteinander der Kollegen?
Ich habe ja sowohl mit den Teams im Turm- als auch Brückenbau längere Zeit zusammengearbeitet. Auf Montage waren die Leute für mich schon so eine Art Ersatz-Familie. Man sieht sich 9 bis 10 Stunden am Tag, und klar, jeder hat seine Marotten - aber wir kommen gut miteinander aus, anders würde der Arbeitsablauf ja auch nicht so gut funktionieren. Stellen sie sich vor: Acht Leute auf der Baustelle, wenn man sich nur mit der Hälfte vertragen würde, das kann nicht hinhauen und macht doch keinen Spaß.

Das ist etwas, was ich auch sehr schätze hier, dass man sich gegenseitig hilft.

Andreas Nüsse

Die Stimmung bei der Arbeit ist also gut?
Grundsätzlich sehr gut. Natürlich trägt jeder auch selbst seinen Teil dazu bei, damit das Miteinander auf der Baustelle gut klappt. Mit Offenheit, und der Bereitschaft, sich auch integrieren zu wollen, ist man auch als Neuer schnell im Team.

Wird Wissen hier gehortet oder geteilt unter den Kollegen?
Das ist etwas, was ich auch sehr schätze hier, dass man sich gegenseitig hilft und Fachwissen nicht irgendwie gebunkert wird. Und gerade von den alten Hasen kann man viel lernen und sich abgucken. Ich sag immer: ,Mit den Augen klauen ist nicht verboten'. Wobei die Kollegen Ihre Erfahrung aus freien Stücken gerne weitergeben.

Gibt es ein Bauprojekt, das Sie besonders stolz macht?
Die Flutmuldenbrücke in Versen, da war ich von Anfang an dabei, bei jeder Betonage. Ich kann mich sogar noch an das genaue Datum erinnern. 06.05.2019! Für mich ist Brückenbau einfach was Spezielles.

Erfüllt einen das mit Stolz, so ein Bauwerk erschaffen zu haben?
Ja, das ist schon ein tolles Gefühl, dass ich da meinen Teil beitragen konnte, es ist ja immer das Ergebnis einer Team-Arbeit. Und dann wohne ich auch noch in der Nähe. Also ja, das war wirklich mein Metier, da war ich in meinem Element und konnte meine „Holz-Kompetenz“ optimal einbringen.

Verraten Sie uns ein Geheimnis: Warum tragen Sie als einziger einen gelben Helm?
Normalerweise ist es so: Der Polier trägt einen grauen Helm - alle anderen einen weißen. Aber ein Kollege trug als einziger immer einen gelben Helm. „Den musst du dir erarbeiten“, erklärte er mir im Scherz. Das hat mich dann doch irgendwie angespornt, darauf hinzuarbeiten. Auf der Versener Brücke, das Bauprojekt lag in den letzten Zügen, rief mich der Kollege dann plötzlich in den Container – und hat mir einen nagelneuen gelben Helm überreicht. „Andreas, den hast du dir verdient.“, sagte er. Das war eine schöne Geschichte.

Das Gesamtpaket ist halt mega.

Andreas Nüsse

Erinnern Sie sich noch, als Sie der ,Neue’ waren?
Der „Neue“ wird natürlich erstmal etwas mit Argusaugen beobachtet, ist doch überall so. Das macht dem neuen Mitarbeiter die Anfangsphase wie in jedem anderen Job etwas stressig (lacht). Ist doch so. Aber wenn die Kollege sehen: das funktioniert, dann ist das Eis schnell gebrochen.

Wird es auf der Baustelle auch mal ein bisschen lauter?
Ja, das ist doch normal, allein schon wegen der lauten Maschinen. Was zählt: Wir können uns alle gut leiden - man trinkt auch mal gemütlich ein Bier, feiert Geburtstage zusammen, trifft sich - wie sich das auch gehört. Das Arbeitsklima ist wirklich sehr gut, das habe ich auch schon anders erlebt.

Was gefällt Ihnen bei OEHM am besten?
Das Gesamtpaket ist halt mega, man braucht nicht mit dem eigenen Auto zur Baustelle fahren, der Fuhrpark ist wirklich gut, um nur zwei Beispiel zu nennen. Die Werkzeuge und Maschinen sind auch immer auf dem neuesten Stand. Und die Geschäftsführung sieht zu, dass immer Arbeit da ist und sorgt mit Weitblick für sichere Arbeitsplätze, OEHM ist ja wirtschaftlich sehr gesund und erfolgreich.

Ist es wichtig für Sie, dass sich ein Arbeitgeber in der Gesellschaft engagiert?
Das gibt mir schon ein besseres Gefühl, zu wissen, dass man einen Arbeitgeber hat, der sich in der Gesellschaft einbringt, und auch stark für seine Mitarbeiter engagiert, etwa mit Zusatzleistungen: Zur Hochzeit gab’s für meine Frau und mich einen Präsentkorb und ein Geldgeschenk, dazu eine handgeschriebene Karte. Und zur Geburt meiner Tochter eine Erstausstattung. Dazu gibt es Zahnersatz für Mitarbeiter und Partner, außerdem haben wir eine Corona-Prämie in Höhe von 1500 Euro bekommen, die Bezahlung ist ja generell gut. Und, man kann mit beiden Geschäftsführern immer auch reden, wenn was ist. Da wird immer eine Lösung gesucht. Zum Beispiel werden Mitarbeiter bei familiären Angelegenheiten bestmöglich unterstützt und dann auf heimatnahen Baustellen eingesetzt.

Was machen Sie, um den Kopf frei zu kriegen?
Ich spiele seit über 10 Jahren leidenschaftlich gerne Dart und fahre regelmäßig mit der Mannschaft zu Turnieren. Durch die Geburt meiner Tochter steht jetzt natürlich die Familie im Vordergrund.

OEHM sponsert den SV Meppen – sind Sie Fussballfan?
Ehrlich gesagt bin seit meinem achten Lebensjahr Bayern-Fan, das sollte ich vielleicht hier nicht so laut sagen (lacht). Aber wir hatten auf der Baustelle „Versener Brücke“ eine SV Meppen Fahne, das fand ich auch gut.

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