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Wenn der Vater mit dem Sohne

Familientradition fortgesetzt: Bereits der Großvater war auf dem Bau, und auch für Rainer Schöttmer gab es als Kind nichts Schöneres, als am Wochenende „mit Papa auf den Bau zu gehen“. Der gebürtige Lingener berichtet über seine Arbeit als Polier im Hochbau und die Baustellen, die er bei OEHM leitet. Außerdem erklärt er, warum es ihm wichtig ist, in einem Traditionsunternehmen zu arbeiten.

Wie sind Sie in die Baubranche gekommen?
Mein Vater war schon Polier, mein Opa ebenso. Eine schöne Familientradition, kann man sagen. Ich bin schon immer am Wochenende immer mit Papa los gewesen und bin seit 1986 dabei.

Sie sind seit über 35 Jahren jetzt im Bau aktiv, seit 2003 bei OEHM. Fällt Ihnen spontan ein besonders spannendes Bauprojekt bei OEHM ein?
Ich finde, jedes Bauprojekt, jede Baustelle ist auf seine Art und Weise spannend. Angefangen habe ich hier in Teglingen in der Windkraft. Habe dann viele Jahre, knapp 15, im Fundamentbau gearbeitet. Jetzt mache ich zurzeit wieder Kläranlagen.

Was ist das Besondere an Ihrer Aufgabe?
Es ist wohl die Herausforderung. Keine Baustelle gleicht der anderen. Bei der Realisierung von Projekten gibt es immer verschiedene Phasen, oft läuft es wie geplant, aber es gibt auch immer Höhen und Tiefen, auch mal Schwierigkeiten, die man gemeinsam anpackt. Das ist spannend, also ich arbeite gerne auf dem Bau. Ist einfach so.

Wenn ein Fehler passiert, wie geht man bei OEHM damit um?
Jeder Mensch macht Fehler, keiner ist perfekt. Fehler passieren. Hier wird keinem der Kopf abgerissen, das auf keinen Fall. Es muss aber natürlich darüber gesprochen, wo der Fehler lag. OEHM geht mit den Mitarbeitern da gut um. Dann gilt es aber, den Fehler abzustellen und daraus zu lernen.

Was gefällt Ihnen bei OEHM besonders gut?
Ich komme sehr gut klar hier mit den Geschäftsführern Herrn Oehm und Herrn Herbers. Bin da sehr zufrieden, und wenn mal was ist, kann man auf die Leute zugehen und findet immer ein offenes Ohr.

Stichwort Chancen. Kann man hier was bewirken?
Finanziell auf jeden Fall. OEHM zahlt nach Tarif. Wer Lust hat, Verantwortung zu übernehmen, dem stehen viele Wege offen. Man wird hier auch angesprochen, auf seine Ziele und motiviert, und bekommt die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Die Chancen, hier was zu werden sind groß, wenn man sich nicht ganz ungeschickt anstellt. Und klar, ein wenig Verhandeln gehört auch dazu.

Wie erleben Sie die Gemeinschaft hier?
Mit vielen Kollegen arbeite ich ich seit vielen Jahren zusammen und finde den Teamgeist hier hundertprozentig. Unsere Leute schalten den Kopf ein, übernehmen Verantwortung, das gilt auch für die neuen Kräfte.

Die Chancen, hier was zu werden sind groß.

Rainer Schöttmer

Alt und jung - wie klappt die Zusammenarbeit?
Ich stelle meine Kollegen immer bewusst so zusammen, dass Menschen mit Erfahrung und Junge zusammenarbeiten und natürlich die alten Hasen ihr Wissen weitergeben. Wir vom alten Schlag können natürlich auch von den Jungen was lernen, also ich bin immer offen für Ideen und verlange auch, dass man Ideen einbringt, die uns nach vorne bringen, und wenn die besser sind, dann nehmen wir die an, egal ob von Auszubildenden oder dem Diplom-Ingenieur, ist doch klar.

Ist Ihnen die Tradition bei OEHM wichtig?
Da hat schon eine Bedeutung für mich. Und jetzt durch den neuen, zweiten Geschäftsführer Peter Herbers, da wächst die Hoffnung, dass es noch lange so weiter geht, das beruhigt einen und schafft Kontinuität.

Sehen Sie OEHM gut aufgestellt für die Zukunft?
Also wenn wir nicht gut aufgestellt sind, wer dann? Wir haben viele Standbeine, super Maschinen und mondernste Bautechnik. Vor ein paar Tagen habe ich noch einen Anruf bekommen von einem Kunden, der hatte einen Folgeauftrag. Das ist doch schön, da fühlt man sich bestätigt, dass die Arbeit gut war. Das spricht doch für OEHM.

Wie läuft ein normaler Arbeitstag ab?
So um sieben geht es los, ich bin schon halb sieben hier und gucke was so los ist. Ich bringe den vorherigen Tag auf Papier, etwa das Leistungsverzeichnis, Tagesberichte, das wird dann alles dokumentiert. Wenn dann die Kirchenglocken läuten um sieben, dann weiß die Mannschaft: jetzt geht’s los, jetzt müssen wir raus. Dann sind wir alle auf der Baustelle und ich trage meinen Teil dazu bei, dass es läuft.

Gibt es ein Projekt, auf das Sie besonders stolz sind?
Ich bin generell zufrieden, wenn alles klappt. Jedes Bauprojekt ist auf seine Art und Weise herausfordernd. Mich freut das immer, wenn alles gut geklappt hat, es keinen Unfall gab und niemandem was passiert ist. Unfallschutz, das ist ganz wichtig.

Wie erleben Sie die Stimmung bei der Arbeit?
Was ich so mitkriege auf Montage: alles in Ordnung. Klar haben die Leute mal hier und da was zu sagen, aber im Großen und Ganzen absolut im grünen Bereich. Und wer mit keinem und mit nichts einverstanden ist, der kann ja auch gucken, ob er was anderes findet. Allen kann man es nicht recht machen. Hier bei uns im Team, knapp 17 Leute, das ist das Klima gut. Leider sieht man die übrigen Kollegen nicht so oft, aber regelmäßig in der jährlichen Schulungswoche.

Geht nicht, gibt’s nicht’, das ist das Motto hier.

Rainer Schöttmer

Wie zufrieden sind Sie mit der technischen Ausstattung?
Besser geht es nicht. Was gebraucht wird, wird bestellt, oder gekauft, kaputte Maschinen werden umgehend repariert. ,Geht nicht, gibt’s nicht’, das ist das Motto hier.

Was macht Ihnen privat Freude?
Ich bin ein Naturmensch, gerne im Garten, generell draußen, im Holz. Und mit meiner Frau verbringe ich gerne die Zeit und mache was mit der Familie. Da kann man schön entspannen.

Sind Sie SV Meppen Fan?
Ich war sogar im Fanclub Laxtener Jungs und verfolge den Verein aufmerksam. Darum freue ich mich auch über das Sponsoring von OEHM, das finde ich sehr gut. So unterstützt man auch die Region. Die Geschäftsleitung hat uns auch mal eingeladen zu einem Spiel, da konnte man auch mal mit Kollegen aus anderen Abteilungen sprechen über ganz andere Themen. So ein lockerer Austausch ist auch wichtig.

OEHM zeigt soziale Verantwortung. Was halten Sie davon?
Finde ich voll in Ordnung. Wir Mitarbeiter haben ja dieses Jahr auch knapp 10.000 Euro gespendet in Form von Arbeitsstunden und verschiedene Projekte unterstützt. Man kann auch mal was abgeben.

Warum sollte ich mich bei OEHM bewerben?
Es gibt eine faire Bezahlung, gutes Betriebsklima und beste Voraussetzungen, beruflich und fachlich voranzukommen, dazu wird man optimal gefördert und bekommt Schulungen.

Haben Sie denn ein paar Tipps für Bewerber?
Da steckt jeder selbst drin, korrektes Auftreten, klare Vorstellung haben, wo man hin will. Jeder ist herzlich willkommen. Man sollte vorher auch mit der Familie oder Partner klären, wie man mit Auswärtsfahrten umgeht, die gibt es ja auch. Das ist schon auch ein wichtiger Punkt.

Wie ist die Kommunikation mit der Geschäftsleitung?

Man kann hier durchaus Feedback geben, das ist keine Einbahnstraße. Da herrscht ein vernünftiger Ton und der Umgang ist gut, hier gibt es immer ein offenes Ohr - auch wenn mal was privat sein sollte.

Es gibt eine faire Bezahlung, gutes Betriebsklima und beste Voraussetzungen, beruflich und fachlich voranzukommen.

Rainer Schöttmer

Sehen Sie die Gewinnbeteiligung auch als Motivationsspritze?
Ja, das finde ich einmalig. Die letzten Jahre haben es gezeigt, es lohnt sich, Gas zu geben. Über die Ausschüttung freut man sich einerseits, weil es zeigt, was man erreicht hat, und das ist aber auch ein Ansporn für die Leute, weiter gut mitzuarbeiten, das ist absolut positiv.

Haben Sie eine Meinung zum Betriebsrat?
Für uns Mitarbeiter von der Baustelle ist der Betriebsrat ja der verlängerte Arm, der auch mal für uns in die Bresche springt und Verhandlungen führt. Das ist mir schon wichtig, dass Leute, die von uns gewählt sind, in unserem Namen verhandeln.

Was gefällt ihnen am besten hier?
Ich gehe gerne zur Arbeit, ich glaub das ist doch das, was am Ende zählt. Laut meiner Frau arbeite ich auch zu viel (lacht), aber wenn ich auf dem Bau arbeite, dann lebe ich auf. Ich bin da ja auch geprägt durch meine Familientradition, bereits als kleiner Junge ging es mit meinem Vater auf den Bau, also ich möchte wirklich nichts anderes machen. Ich mache das jetzt schon in dritter Generation, mein ganzes Leben bin ich schon auf dem Bau, das ist schon eine Art Berufung. Aber auch die Zusatzleistungen, etwa für Brille oder Zähne, diese soziale Ader hier, das ist klasse.

Ist Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit hier Chefsache?
Ja, ich fühle mich sicher. Und ich versuche mit aller Macht, das auch einzuhalten. Wir hatten jetzt dreimal die BG BAU auf der Baustelle, und dreimal keine Mängel. Da bin ich sehr zufrieden und spricht für meine Kollegen.

Was wünschen Sie OEHM für die Zukunft?
Dass es so weiter geht. Dass es uns gut geht, den Geschäftsführern, der Firma, und dann geht es uns auch gut.

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