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Beste Aussichten im Turmbau

Der vierfache Familienvater erzählt von tollen Mannschaftsleistungen, den Kochkünsten der Kollegen und beschreibt die Herausforderung, nach fast 30 Jahren den Arbeitgeber zu wechseln.

Was machen Sie bei OEHM?
2008 bin ich hier dazugestoßen. Ich bin erstmal relativ klein angefangen, konnte mich dann aber relativ schnell hocharbeiten, das haben mir auch die Schulungen ermöglicht. Mittlerweile bin ich Werkpolier und arbeite als Teamleiter im Bereich Windkraft. Wie alles gelaufen ist, und dass es so schnell ging, darüber bin ich natürlich sehr froh. OEHM war für mich ein Glücksgriff.

Mit meinem Team realisieren wir Betontürme für Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von bis zu 159m. Ich plane und kontrolliere Abläufe, stimme Prozesse ab und bespreche Maßnahmen mit den Kollegen. Ich habe schon Verantwortung, aber ich habe auch ein großartiges Team, das es mir einfach macht und wofür ich sehr dankbar bin. Die Arbeit ist ja nicht ungefährlich, aber OEHM stellt mir und meiner 7-Mann starken Mannschaft bestes Equipment zur Verfügung. Das Know-how von OEHM in diesem Bereich ist einzigartig.

Welche Ausbildung haben Sie gemacht?
Eine Lehre als Maurer. Als ich dann bei OEHM in die Windenergie eingestiegen bin, habe ich fortlaufend Lehrgänge besucht und bin wie gesagt jetzt Werkpolier.

Der Bau überzeugt mich immer wieder aufs Neue.

Manfred Hatting

Warum die Baubranche?
Mein Onkel war Maurer, als Kind bin ich von kleinauf immer beim ihm gewesen und habe mit angepackt und mir auch Sachen abgeguckt, das fand ich einfach spannend und hat mich interessiert. Mein Onkel hat mich wirklich geprägt. Oft war ich in den Ferien bei ihm zuhause, dann ging es sofort los: die Kelle in die Hand, Speis auftragen, ich hab’s praktisch von der Pike auf gelernt. Bis heute begeistert mich der Bau und überzeugt mich immer wieder aufs Neue.

Wie sind Sie zu OEHM gekommen?
Über Mundpropaganda. Nach 29 Jahren war scheinbar der Zeitpunkt gekommen, etwas Neues zu beginnen. Zu der Zeit war die Auftragslage im Bau jedoch allgemein nicht so berauschend, umso froher war ich, dass es mit OEHM so schnell geklappt hat.

Wie fühlt sich das an, den Job nach fast 30 Jahren zu wechseln?
Am Anfang war das schon eine Umstellung. Vorher habe ich oft heimatnahe Baustellen gehabt, bei OEHM stehen ja auch Auswärtsfahrten auf dem Programm. Das war erst nicht so einfach, wenn du erst freitags nach Hause kommst. Ich habe vier Kinder, da muss man sich schon abstimmen mit der Familie. Trotzdem: Ich war damals positiv überrascht und heilfroh über die schnelle Zusage, da habe ich echt meine Hochachtung vor und erkenne das an. Und mittlerweile bin ich sehr zufrieden und kann mir nichts Besseres vorstellen. Und mit der Familie, das hat sich auch eingespielt, das klappt super.

Welches besondere Bauprojekt fällt Ihnen spontan ein?
Letztes Jahr im Winter, da haben wir Türme rückgebaut. Da mussten die kompletten Ringe abgeschnitten werden, die Türme wurden ja komplett abgebaut. Das war was völlig Neues, eine neue Herausforderung, hat aber als Team viel Spaß gemacht mal was anderes zu machen, vor allem weil es als Team gelungen ist, Startschwierigkeiten zu überwinden. Da gab es Probleme mit den Sägen, und sich da gemeinsam reinzufuchsen, das macht was mit dem Team. Das war schon spektakulär, diese drei Türme. Wir haben die neuen Türme dann auch wieder aufgebaut. Das war schon ein unglaublicher Kraftakt und eine tolle Mannschaftsleistung.

Das war aber schon eine harte Nuss, dieses Projekt, oder?
Ja. Das Thema Rückbau, das war ja erstmal was Neues für uns, da gab es natürlich Schulungen, vor allem für die Wandsägen, mit den wir dann die Segmente runterschneiden. Da wird übrigens ein 120er Sägeblatt in die Betonsäge eingespannt. Dennoch wollte es beim ersten Turm zunächst nicht so laufen wie geplant, da gab es Startschwierigkeiten, die erste Woche war wirklich knifflig, da haben wir lange geochst, der Bauleiter wurde auch schon leicht unruhig, und ich hatte auch schon mal besser geschlafen. Aber dann haben wir ordentlich am Problem geackert und dann hat sich das Blatt gewendet und das Projekt konnte zügig und erfolgreich umgesetzt werden.

Die besondere soziale Einstellung von OEHM seinen Mitarbeitern, aber auch der Gesellschaft gegenüber, das ist praktisch im Erbgut des Unternehmens drin.

Manfred Hatting

Was sorgt bei Ihnen für Zufriedenheit während der Arbeit?
Ein gut funktionierendes Team ist super wichtig. Ein Team, das mitarbeitet, mitspielt, vorausschauend und mit Weitblick agiert. Und das Miteinander zählt. Ohne eine gute Mannschaft geht es nicht, davon sind alle abhängig, nur so kann man Leistungen erbringen.

Gibt OEHM jedem die Chance, voranzukommen, etwas bewirken zu können?
Ja, die Tür der Geschäftsführung steht jederzeit offen für uns. Das Unternehmen macht uns mit Lehrgängen und Schulungswochen fit. Die Möglichkeiten sind groß, entsprechend ergeben sich Aufstiegschancen und das Geld wird auch dann angepasst gezahlt.

Was ist für Sie persönlich eine Herausforderung?
Mich fordern zum Beispiel die größeren Windkraft-Projekte heraus, mit zehn, zwölf Anlagen, da gilt es, vorauszuplanen und mit den Bauleitern alles optimal abzustimmen, damit die Sache funktioniert, alles läuft.

Oehm ist bereits seit 1949 auf dem Markt. Ist Ihnen das wichtig, in einem Unternehmen mit Tradition zu arbeiten?
Sehr wichtig sogar. Die besondere soziale Einstellung von OEHM seinen Mitarbeitern, aber auch der Gesellschaft gegenüber, das ist praktisch im Erbgut des Unternehmens drin. Der Gründer Hans Oehm hat ja ganz ähnlich gedacht: Gegenseitige Wertschätzung, den Mitarbeiter auch als Mensch zu sehen, Kommunikation auf Augenhöhe, und dass man auch heute jederzeit bei den Chefs bei Anliegen auf ein offenes Ohr trifft, das habe ich so nicht überall vorher erlebt. Hier kann man ganz sachlich miteinander sprechen, man hört sich gegenseitig zu und guckt gemeinsam, was man besser machen kann. Das ist schon eine andere Welt hier.

Stichwort Augenhöhe. Kann man den Chefs zum Beispiel regelmäßig Feedback geben?
Ja, das funktioniert, muss ich echt sagen. Ich selbst hatte neulich auch noch ein persönliches Anliegen, das wurde dann gleich zu Herzen genommen. Man kann zumindest über alles sprechen und dann diskutieren. Man muss sich natürlich auch rühren und auch den Mund aufmachen. Und auch wenn es mal Kritik gibt, wird das vernünftig, anständig und professionell besprochen.

Wie beurteilen Sie das Engagement von OEHM in der Gesellschaft?
Ich erkenne das absolut an und finde das sehr gut, anderen was Gutes zu tun. Wir Mitarbeiter haben jetzt auch jetzt fünf Arbeitsstunden gespendet und damit verschiedene soziale Projekte finanziell unterstützt.

Ist OEHM gut aufgestellt für die Zukunft?
Ja, sehr gut. Die scheuen sich nicht, anzugreifen, in neue Maschinen zu investieren, oder neue Branchenfelder zu erobern und entwickeln sich weiter. Ich finde hier wird mutig und optimistisch, mit Pioniergeist und Tatkraft, aber auch mit Weitblick vorgegangen. Das sorgt für zukunftssichere, moderne und attraktive Arbeitsplätze.

Beschreiben Sie uns einen normalen Arbeitstag!
Wenn wir auf Montage sind, also auswärts, geht es schon früh am Montagmorgen los Richtung Baustelle. Dann trinken wir so um halb 9 einen Kaffee, dann ist die allgemeine Baubesprechung, wo der Tag durchgespielt wird. Natürlich tanken wir neue Energie beim Frühstück und machen Mittagspause.

Wir lassen es uns „unterwegs“ schon gut gehen.

Manfred Hatting

Und nach Feierabend?
Dann geht es in die Unterkunft, die meist in der Nähe angemietet wird, meist teilen wir uns zu zweit oder zu dritt eine Wohnung. Jeder hat ein Einzelzimmer, man will ja auch Privatsphäre haben. Wer mag, sitzt abends dann zusammen, man kocht gemeinsam und trinkt noch ein Feierabendbier. Am nächsten Morgen geht es dann so um 6 wieder auf die Baustelle.

Was wird denn abends so gezaubert in der Küche?
Hauptsächlich gibt es Deftiges, Bodenständiges, vor allem lecker (lacht). Es gibt immer Leute dabei, die gut und gerne kochen, das fördert ja auch die Gemeinschaft. Wir lassen es uns „unterwegs“ schon gut gehen. Das, was man am Wochenende nicht bekommt, holt man sich in der Woche (lacht).

Was ist das besondere bei OEHM?
Der freundliche Umgangston untereinander, man kann hier gutes Geld verdienen, man wird am Gewinn beteiligt - das ist glaube ich einzigartig hier im Emsland, dass man am Gewinn beteiligt wird. Eine schöne Sache, ein gutes Zubrot.

Wie beurteilen Sie den Mannschaftsgeist hier?
Wenn man die ganze Woche zusammen mit den Leuten unterwegs ist, da muss man sich einfach verstehen. Da kommt man ja gar nicht drumherum. Und auch wenn mal ein krummes Wort fällt, sollte man nicht alles auf die Goldwaage legen. Aber ich gehe schon sehr behutsam und vorsichtig mit dem Team um, weil ich so ein tolles Team habe, das bekommt man so schnell nicht wieder.

Was war ihr persönlicher OEHM-Moment?
Als ich hier 2008 angefangen bin und direkt nach einem Jahr gefragt wurde ob ich nicht Team-Leiter werden wolle, also da war ich wirklich angetan. Meine Arbeit, wie ich hier zu Werke ging, das wurde offenbar anerkannt. Ich bin ja auch erstmal hier als, kleiner Mann angefangen. Dann habe ich diese Chance aber auch genutzt.

Sehen Sie OEHM als Chancengeber?
Das kann man sagen. Wenn man willens ist, klar. Und die bei OEHM setzen das dann auch um und halten ihr Versprechen.

Wie beurteilen Sie das Arbeitsklima?
Sehr gut, natürlich gibt es auch mal Sand im Getriebe, aber in der Regel ist alles im grünen Bereich. Mein Eindruck ist, dass die Leute, die hier arbeiten, sehr zufrieden sind.

Wie beurteilen Sie die technische Ausstattung?
Das Equipment im Turmbau ist absolut hochwertig und von feinster Qualität. Das funktioniert hier alles, und man schaut immer, wie man uns die Arbeit noch leichter machen kann. Es wird immer geguckt: Was kann man noch besser machen’, dabei nimmt man uns auch in die Planung mit rein. Wir werden aktiv gefragt: Was braucht ihr auf der Baustelle? ‘, und das wird dann auch angenommen. Dann wird das ermöglicht und in die Wege geleitet. Das Unternehmen profitiert ja auch davon, wenn es ein Plus an Schnelligkeit, Zufriedenheit und Sicherheit gibt.

Das Equipment im Turmbau ist absolut hochwertig und von feinster Qualität.

Manfred Hatting

Sie haben hier bei OEHM sogar eine eigene Bühnentechnik mitentwickelt, erzählen Sie!
Ja, das stimmt. Die Windkraftanlagen habe verschiedene Durchmesser, die größten Türme haben ein Durchmesser von 13,5 Meter unten innen. Die erste Montageplattform, sie heisst U-Bühne hier, die ist in drei Teile zerlegt, passt auf einen LKW und ist innerhalb von 15 Minuten aufgebaut, alles hydraulisch, alles elektrisch. Da muss man nur noch per Hand aufs Knöpfchen drücken und die Bühne wandert nach oben und so wird jeder Ring aufeinandergesetzt.

Im Rückbau haben wir auch eine neue Montage-Plattform entwickelt, wo wir die Wandsäge auf die Montage-Plattform montieren können. Dann fährt die Säge kreisförmig herum und schneidet den Ring ab. Das haben wir zusammen mit einem Ingenieur-Büro entwickelt. Wir Mitarbeiter haben dann uns mit Ideen und unseren Erfahrungswerten eingebracht. Man wir hier schon mit einbezogen. Das ist schon besonders, dass man gefragt wird, dass nicht einfach Equipment hingestellt wird. Hier wird gefragt: Könnt ihr damit arbeiten? Was können wir besser machen?

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich nutze regelmäßig das Fitnessangebot von OEHM, qualitrain heißt das. Sonst gehe ich gerne laufen und fahre Fahrrad. Und ich habe ja noch Familie und einen kleinen Sohn, der mich auf Trab hält. Aber ich finde es schon wichtig, dass man irgendwas hat, womit man nach vier Tagen Auswärtsfahrt mal den Kopf frei bekommt.

OEHM unterstützt den SV Meppen. Sind Sie Fan?
Ja, ich war auch schon zu Regionalliga-Zeiten dabei. Wir sind ja auch mal auf Einladung von OEHM mit vielen Kollegen, Vorarbeitern und Polieren, gemeinsam ins Stadion. Da konnte man sich in einem anderen Rahmen sehen und austauschen. Das war ein schönes Erlebnis.

Wieso sollte man sich bei OEHM bewerben?
Es gibt viele Gründe. Am besten, meine Meinung, schaut man sich das mal live an, vielleicht mal Probearbeiten. Und dass Mitarbeiter am Gewinn beteiligt werden, das ist doch sehr verlockend.

Worauf legt OEHM Wert bei Mitarbeitern?
Flexibel sein, vorausschauend und weitblickend arbeiten. Das kommt gut an, und der Team-Gedanke. Eigenverantwortung ist auch super.

Was gefällt Ihnen am besten? Was ist das Besondere?
Das soziale Umfeld hier, das kannte ich so nicht. Der Umgang untereinander ist freundlich, ganz gleich ob mit den Geschäftsführern, den Bauleitern oder Kollegen im Büro. Hier begegnen einem meistens Mitarbeiter mit einem Lächeln auf der Lippe, das macht natürlich mehr Laune bei der Arbeit, spornt einen auch an und schafft Vertrauen.

Was macht Ihnen am meisten Spaß hier?
Meiner Verantwortung für das Team gerecht zu werden, Projekte zusammen erfolgreich umzusetzen, einfach voranmachen, auch dass am Abend das Tagwerk stimmt, das ist schon mein tägliches Ziel und gibt ein gutes Gefühl.

Hier begegnen einem meistens Mitarbeiter mit einem Lächeln auf der Lippe.

Manfred Hatting

Was ist mit der Sicherheit auf den Baustellen?
Sicherheit wird sehr großgeschrieben, es wird alles ermöglicht, es gibt ständige Prüfungen, die Technik ist immer auf dem neuesten Stand, dazu werden wir regelmäßig geschult.

Können Sie sich noch an ihren ersten Tag erinnern?
Ja, und zwar ganz genau: Es war der 1. Dezember 2008. Mit einem Kollegen aus Haselünne ging es direkt nach Belgien. Da habe ich ihm gesagt: 'Ich bin jetzt der dumme Junge und du musst mir jetzt mal sagen was ich machen soll‘. Ich kannte die Materie und die genauen Abläufe ja noch nicht. Da hat er mich super unterstützt und an die Hand genommen. Das war Neuland, aber sehr spannend. Das ist ja auch wichtig, dass man einen guten Start hat. Die Kollegen haben es einem leicht gemacht und alles super erklärt. So gut, dass ich nach nur einem Jahr schon befördert wurde. Ich hatte also sehr gute Lehrmeister.

Ihre Wünsche für die Zukunft von OEHM?
Alles gut. Mit dem neuen, zusätzlichen Geschäftsführer Peter Herbers stehen die Zeichen auf Zukunft. Aber auch neue, spannende Aufgabenfelder kommen dazu und damit neue Projekte und Herausforderungen. Und sich immer wieder zusammen in das Neue dann reinzufuchsen, das macht mir auch Spaß.

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